NA.LI.68 Innerschweizer Bauernbund (IBB), 1935-1988 (Teilbestand)

Archivplan-Kontext


Identifikation

Signatur:NA.LI.68
Signatur Archivplan:NA.LI.68
Titel:Innerschweizer Bauernbund (IBB)
Entstehungszeitraum:1935 - 1988
Stufe:Teilbestand
Bisherige Zitierweise:STASZ, Depos. 68

Kontext

Verwaltungsgeschichte:- Archiv für Agrargeschichte, https://www.sources-histoirerurale.ch/afa/index.php/a-bestaende/37-innerschweizer-bauernbund-ibb [Status: 11.06.2021]: "Der Innerschweizer Bauernbund (IBB) wurde Ende September 1935 an einer von rund 3'000 Bauern besuchten Versammlung in Brunnen gegründet. Initiantin des organisatorischen Zusammenschlusses der Bauernvereinigungen aus der Urschweiz war die erst im Januar 1935 entstandene Bauernvereinigung Schwyz (BVS). Der IBB verstand sich als wirtschaftspolitisches Sprachrohr der Innerschweizer Bauern. Dem IBB schlossen sich die kantonalen Bauernvereinigungen aus Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden sowie des landwirtschaftlichen Vereins Zug an. Der Bauernverein Luzern hingegen trat dem IBB erst 1943 bei. (Partei)politisch aktiv waren IBB Repräsentanten einzig im Kanton Schwyz, wo Josef Schuler, einer der Gründer, die BVS zwischen 1943 und 1947 im Nationalrat vertrat.
Das Publikationsorgan der Bauernvereinigung Schwyz, die "Urschweizer Bauernzeitung" (ein Kopfblatt des "Katholischen Schweizerbauer") galt in der Vorbereitungsphase der Gründung des IBB auch als Sprachrohr der neuen Bewegung. Anfang Dezember 1935 wurde mit der "Innerschweizer Bauernzeitung" (IBZ) aber ein neues Publikationsorgan geschaffen, das fortan ganz im Dienste des IBB stand.
Heute heisst der IBB Zentralschweizer Bauernbund (ZBB)."
Bestandsbeschreibung:- Archiv für Agrargeschichte, 28.03.2003: "Der Bestand dokumentiert in erster Linie die Aktivitäten und Motive, die zur Gründung des IBB führten. Dabei machen die Akten aus dem Kanton Schwyz, wo schon vor der Gründung des IBB die bei weitem umfangreichsten Aktivitäten stattfanden, den grössten Teil der Unterlagen aus. Neben den IBB-Haltungen in Sachfragen (v.a. in den Bereichen Vieh, Milch, Entschuldung und Alkohol) sind auch die Beziehungen zu den (Bundes)behörden sowie der bäuerlichen Organisationen ausserhalb der Urschweiz dokumentiert.
Qualität: Besonders wertvoll sind die Unterlagen zum Gründungsprozess sowie das Tagebuch des Sekretärs, das u.a. Aufschluss über die Bestrebungen zum organisatorischen Zusammenschluss der Bergbauern in der 2. Hälfte der 1930er-Jahre gibt. Im Bestand des IBB befinden sich wertvolle Hinweise auf das Verhältnis der etablierten konservativen und liberalen Politiker der Innerschweiz zu der neuen Bewegung sowie deren Wahrnehmung sowohl der Bundespolitik als auch der Tätigkeit des Schweizerischen Bauernverbandes in Brugg."
Archivierungsgeschichte:- Archiv für Agrargeschichte (AfA) in Zusammenarbeit mit dem Zentralschweizer Bauernbund, 2003

Sachverwandte Unterlagen

Veröffentlichungen:- Baumann Werner / Moser Peter, Bauern im Industriestaat. Agrarpolitische Konzeptionen und
bäuerliche Bewegungen in der Schweiz 1918-1968, Zürich 1999 (v.a. S. 168-187)
 

Dateien

Dateien:
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Aktenbildner
Physische Benützbarkeit:Eingeschränkt
Zugänglichkeit:Mitarbeiter
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: https://query.staatsarchiv.sz.ch/detail.aspx?ID=277574
 

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