Verband Bernischer Bienenzüchtervereine (VBBV), AfA969

Organisationsgeschichte, histoire de l'organisation

Der Verband Bernischer Bienenzüchtervereine (VBBV) wurde 1862 als Verein bernischer Bienenwirthe gegründet. Zum ersten Präsidenten wurde Matti, David (1821-1870)--DB2291, Direktor der Landwirtschaftliche Schule Rütti, Zollikofen, AfA140, gewählt. 1866 löste ihn Jacob, Peter (1816-1878)--DB1753, Lehrer und späterer Präsident des Vereins schweizerischer Bienenfreunde (heute: BienenSchweiz, AfA2146), in seinem Amt ab. 1892 trat die mittlerweile in Verein Bernischer Bienenfreunde umbenannte Organisation der Oekonomische und Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Bern (OGG), AfA129 bei. Mit der Gründung einer Subkommission für Bienenzucht innerhalb der OGG löste sich im Jahre 1901 der Verein Bernischer Bienenfreunde auf.

1919 schlossen sich die lokalen Bienenzüchtervereine, die nach der Gründung der Subkommission für Bienenzucht der OGG als Mitglieder beigetreten waren, im Verband der Bernischen Bienenzüchtervereine (VBBV) zusammen und die OGG-Subkommission für Bienenzucht übte bis Anfangs der 1990er Jahre die Funktion des Vorstandes aus. 1992, als neben anderen OGG-Subkommissionen auch diejenige für Bienenzucht aufgelöst wurde, schuf der VBBV wieder einen eigenen Vorstand. Der VBBV war vor allem im Bildungs-, Kurs-, Beratungs- und Zuchtwesen tätig. Zudem förderte er die Tätigkeiten der Beleg- und Beobachtungsstationen sowie die Aktivitäten zur Verbesserung der Bienengesundheit. Der VBBV ist Mitglied des Vereins BienenSchweiz, AfA2146.

Autor: Peter Moser

Archivbestand, fonds d'archives

Die Archivalien wurden vom Archiv für Agrargeschichte (AfA) erschlossen. Weitere Informationen sowie das Findmittel sind auf dem AfA Online-Portal Quellen zur Agrargeschichte zu finden. https://histoirerurale.ch/redirect/getURL.php?id=158