Küpfer, Max (1888-1940)--DB2052
Person
Lebensdaten
19.05.1888-25.06.1940
Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort
Zürich (ZH)
Zivilstand, Konfession, Nachkommen
Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen
Sohn des Theodor Küpfer, Apothekers
Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit
Ausbildung
Prof. Dr. ETHZ; Studium an der Universität Zürich; Maturität in Bern
Berufsausübung
ETHZ: Ordentlicher Professor für spezielle Zoologie 1928-1933, Titularprofessor 1926-1928, Privatdozent, Assistent bei Keller, Conrad (1848-1930)--DB1867 1921-1925; Studienaufenthalte in Neapel und in Südafrika bei Theiler, Arnold (1867-1936)--DB3558 1925-1926; Zoologisch-vergleichendes anatomisches Institut der ETH und Universität Zürich: Assistent 1913-1917
Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen
Funktionen in anderen Institutionen
Funktionen in der Politik
Biographische Skizze
Max Küpfer wurde am 19. Mai 1888 als Sohn des Apothekers Theodor Küpfer in Zürich geboren. Nach bestandener Maturität ging er an die Lerberschule in Bern, danach begann er sein Studium an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich, wechselte dann aber in die Zoologie, wo er 1916 mit der Arbeit 'Die Sehorgane am Mantelrand der Pectenarten' promovierte. Während der anschliessenden Assistentenzeit am Zoologischen Institut der Universität Zürich forschte er auch an der zoologischen Station in Neapel. Nach der Habilitation an der ETH wandte er sich vor allem der Haussäuger-Anatomie und -physiologie zu. Nach seiner Rückkehr aus Pretoria wurde er 1926 zum Titularprofessor und 1928 zum Ordinarius für spezielle Zoologie an der ETH ernannt. Da er das Gefühl hatte, seine Arbeit trotz grossem Einsatz nicht mehr bewältigen zu können, trat er 1933 von seinem Ordinariat zurück, um sich ausschliesslich privater Forschungstätigkeit zu widmen. Dazu schuf er sich im Zürcher Schlachthof sein eigenes Laboratorium, wo er sich vornehmlich der Anatomie, Physiologie und Entwicklungsgeschichte der Haustiere, speziell der Haussäuger, widmete. Dabei war eines seiner Spezialgebiete die Morphologie der weiblichen Geschlechtsorgane bei den Säugetieren.
Autor: Beat Bächi
Quellen und Literatur
Eigene Publikationen
- Das Verhalten der weiblichen Keimdrüse (Eierstock) des Rindes im Falle normaler und gestörter Geschlechtsfunktion, in: Schweizerische Landwirtschaftliche Monatshefte 3 (1925), S. 123-124
- Folgeerscheinungen der Kastration am tierischen Organismus, in: Landwirtschaftliches Jahrbuch der Schweiz, 1923, S. 409-434
Quellen
- Schweizerische Landwirtschaftliche Monatshefte 7 (1929), S. 168
- Schweizerische Landwirtschaftliche Monatshefte 11 (1933), S. 127-128 (Artikel von Seiler-Neuenschwander, Jakob (1886-1970)--DB3314)
- Schweizerische Landwirtschaftliche Monatshefte 18 (1940), S. 193-200
- Schweizerische Landwirtschaftliche Zeitschrift, 1940, S. 667-669
Schlagworte
Suisse - SchweizKanton ZürichAkademisch-Landwirtschaftlicher Verein an der ETH Zürich