Engeler, Alois Bernhard (-1901)--DB945
Person
Lebensdaten
-1901
Mädchenname, Herkunftsort bzw. Heimatort
Guntershausen
Zivilstand, Konfession, Nachkommen
Vater von Engeler, Ludwig Alois (1862-1947)--DB946
Soziale Herkunft, verwandtschaftliche Beziehungen
Ausbildung, berufliche Tätigkeit und Funktionen in der Öffentlichkeit
Ausbildung
Primarlehrer; Landwirt
Berufsausübung
Milch- und alpwirtschaftlicher Vereins Allgäu: Wanderlehrer; Gutswirtschaft Hofberg, Wil: Bewirtschafter; Primarlehrer
Funktionen in landwirtschaftlichen Institutionen
Landwirtschaftliche Gesellschaft des Kantons St. Gallen: Sekretär spätestens 1889-1892 (als Vorgänger von Heeb, Gebhard (1866-1905)--DB1516)
Funktionen in anderen Institutionen
Funktionen in der Politik
Biographische Skizze
Alois Bernhard Engeler, ein 'Pionier der Landwirtschaft', erwarb sich seine agronomischen Kenntnisse vor allem während seiner Zeit als Primarlehrer im thurgauischen Gündelhart, wo er beim dortigen Schlossgutsverwalter, einem naturwissenschaftlich gebildeten Betriebsleiter, wohnte und im Betrieb mithalf. Nach dem Erwerb der Gutswirtschaft Hofberg in Wil baute er diese zu einem Musterbetrieb aus, die er 1895 an Pestalozzi, Friedrich (1871-1933)--DB2665 verkaufte. Sein Sohn Engeler, Ludwig Alois (1862-1947)--DB946, der später den Betrieb Schloss Gündelhart übernahm, studierte an der ETH Agronomie und arbeitete dann als Wanderlehrer im Allgäu. Nachdem Ludwig Alois Engeler in Wil die Stelle eines Verwalters des Asyls antrat, übernahm sein Vater 1892 kurzfristig seine Stelle als Wanderlehrer im Allgäu.
Autor: Peter Moser
Quellen und Literatur
Eigene Publikationen
Quellen
- AfA Personendossier Nr. 1123
- Archivbestand Landwirtschaftliche Gesellschaft des Kantons St. Gallen (AfA Nr. 293)
- Nef, Andreas: 'Vom Laufberuf zum Sitzberuf': Die Technisierung des Gutsbetriebs 'Schloss Gündelhart', Lizentiatsarbeit an der Universität Zürich, Zürich 2003
- Schweizerischer Landwirtschaftlicher Verein, Jahresberichte, 1889-1892